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SK Sportklub  
Sportkader  
Spezieller Kader, fachlich auf sportlichem Gebiet tätig. Zum S. gehörten Sportlerinnen und  
Sportler, die sich durch besondere Leistungen in ihrer Sportart auszeichneten; dazugehörig auch  
Nachwuchskader. Insgesamt gehörten sie den einzelnenFörderstufen an. Das Training  
wurde in Trainingszentren bzw. Trainingsstützpunkten sowie Sport-/Fußballclubs absolviert.  
Abgestuft gemäß erbrachten sportlicher Ergebnisse erhielten Kader desHochleistungssports  
eine besondere Sportförderung.  
Sportkalender  
Ein Kalendarium mit mannigfaltigen Beiträgen mit Abbildungen zum Sport, einschließlich des  
Kinder- und Jugendsports. S. wurden in verschiedenen inhaltlichen Gestaltungs- und  
Anwendungsformen (Wand-, Taschenkalender, Almanach) hergestellt.  
GST  
Sportkarikatur  
Zeichnerische Darstellung des Sportgeschehens in zumeist ironisch-witziger Art. Oftmals war die  
S. Bestandteil in Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Büchern u. a. Druckerzeugnissen.  
Es existieren auch Karikatursammlungen in Broschürenform.  
Sportkarte  
Eine Art desMitgliedbuches, diente seit Dezember 1952 für Junge Pioniere und Schüler  
zur Teilnahme am außerschulischen Sport. Die S. beinhaltete Personalien nebst Passbild,  
Eintragungsspalten  
für  
sportliche  
Auszeichnungen,  
Erziehungsmaßnahmen  
(wie  
Wettkampfsperre), Wettkampfberechtigungen, sportliche Erfolge ab Kreisebene.  
Sportklassifizierung  
Sportmaßnahme, diente zur Einstufung von Sportlerinnen und Sportler entsprechend einer zu  
erreichenden Leistung, die bei besonderen Wettkämpfen nachgewiesen werden musste sowie  
von Kampfrichtern, die durch die Einsatzebene (Kreis, Bezirk, zentral oder international)  
bestimmt worden ist. Möglich war die Einstufung in die Leistungsklasse III, II, I und die  
Meisterklasse; außerdem zeitweise “Meister des Sports“ und “Verdienter Meister des  
Sports“. Für die Erarbeitung der zu erfüllenden Normen waren anfangs die Sektionen, dann die  
Deutschen Sportverbände der DDR zuständig. Als einheitliche Bedingung galt für die Aktiven  
allgemein der Besitz des Sportleistungsabzeichens bzw. des Sportabzeichens der DDR.  
Die Einheitliche Sportklassifizierung der Demokratischen Sportbewegung“ wurde im Jahre  
1952 vomDeutschen Sportausschuß geschaffen und 1953, überarbeitet vom Staatlichen  
Komitee für Körperkultur und Sport, in die „Einheitliche Sportklassifizierung der DDR“  
umgewandelt. 1954 und in Folgejahren gab es weitere Überarbeitungen bei den jeweiligen  
Anordnungen, Anweisungen und Allgemeinen Richtlinien zur S.