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B. Prüfungsstandard  
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Allgemeine sportmedizinische Fragen  
Sporttraumatologie/Orthopädie  
Innere Medizin  
Sportphysiologie  
Sporttheorie und Sportpraxis  
Gesellschaftswissenschaft  
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Ab 1980 galt ein Detalliertes Bildungsprogramm (Auszug):  
Auszug:  
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Bildungsprogramm  
Bildungsziel  
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Fachspezifische Bildungsinhalte  
Ablauf der Weiterbildung  
Organisation und Ablauf  
Geltende Rechtsvorschriften  
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Zum 15.4.1971 wurden eine Anordnung vom Ministerium und dem Staatssekretariat für  
Körperkultur und Sport sowie ein Anweisung (1.12.1971) verabschiedet. Demzufolge unterlag  
der S. der Anleitung durch denSportmedizinischen Dienst (SMD).  
Generelle Aufgaben des S.:  
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Aufklärung über den Wert von Körperkultur und Sport als Mittel zur Förderung und Erhaltung der  
Gesundheit und Leistungsfähigkeit;  
Einführung und Überwachung von Körperübungen in Prophylaxe, Therapie, Rehabilitation und  
Metaphylaxe,  
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Beurteilung der Sporttauglichkeit für den Übungs-, Trainings- und Wettkampfbetrieb,  
Sportmedizinische Betreuung Sporttreibender.  
Eine Weiterbildung zum Sportarztnach Abstimmung mit dem Bezirkssportarzt vollzog  
sich in einem sechswöchigen Lehrgang zu je drei Etappen innerhalb von drei Jahren. Sie lag in  
Verantwortung der Deutschen Akademie für Ärztliche Fortbildung, inhaltlich beim SMD.  
Die staatliche Anerkennung nahm der Bezirksarzt vor. Die Gültigkeit betrug fünf Jahre, jeweils  
für weitere fünf Jahre verlängerbar; das galt nunmehr auch für die Anerkennung als S. gemäß AO  
von 1956. Eine Verlängerung musste auf der Urkunde bestätigt werden.  
S. waren tätig als Kreis-, Bezirks-, Club- sowie Verbandsarzt u. a. m.  
Für Sportärzte in den bewaffneten Organen nahm in den genannten Belangen der zuständig  
Bezirkssportarzt mit dem Sportarzt des jeweiligen Medizinischen Dienstes dieser Organe wahr.  
In Würdigung gezeigter Leistungen konnten S. den Titel Medizinal- und Obermedizinalrat  
oder u. a. den staatlichen Ehrentitel „Verdienter Arzt des Volkes“ erhalten.  
Sportarzt und Medizin“  
Zeitschrift, wurde ab 1966 vom Deutschen Sportärztebund herausgegeben; zuvor bestanden  
der „Der Sportarzt“ (ab 1950) und “Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin“ (seit 1959).  
Sportaufkleber  
Sportmotiv, das als informatives Mittel zur Selbstdarstellung und für Werbezwecke über sportliche  
Maßnahmen, wie Mitgliedergewinnung oder Sportveranstaltungen ,  
Verwendung fand.  
Sportausrüstung  
Gesamtheit aller beweglichen Gegenstände, die ein Sportler oder eine Sportlerin zur Ausübung  
der Sportart benötigte.  
Als Arten der S. galten: Sportgeräte, Sportkleidung und Sportmaterialien.  
Herstellerbetriebe waren u. a.:  
Bussard - Skiwachs, Radebeul  
Schuhfabrik „Zeha“, Hohenleuben,  
VEB Gummikombinat „Kowalit“ , Hohenleuben (Bereifung), Waltershausen,