831  
Sportanlage  
Spezieller Teil einer Sportstätte; in einer Leichtathletik-Sportstätte z.B. die Anlagen für den  
Sprung oder Wurf.  
(
= Wettkampf-, Spielanlage)  
Sportarbeitsgemeinschaft  
Schulische Gemeinschaft, schon in der SBZ an Schulen der sportlichen Betätigung während  
der Freizeit der Schüler dienend. Ab 1953 bestanden Sportsektionen an den  
Grundschulen und ab 1954 Sportklubs an den Oberschulen.  
Umgangssprachliche Bezeichnung für die Schulsportgemeinschaft, da diese eine spezielle  
Form der Arbeitsgemeinschaft an einer Schule war, jedoch mit festen Strukturen (Sektion,  
Sportrat, Mitgliedsausweis usw.)  
Sportargument“  
Druckerzeugnis, wurde vom DTSB-Bundesvorstand von 1966 bis Ende 1985  
herausgegeben; bis 1971 als „Das Sportargument“ betitelt. Es beinhaltete  
Themen zur Sportpolitik, Sportarbeit, Leitungstätigkeit u. a. m. wie auch zur  
Gestaltung des Kinder- und Jugendsports.  
Mit der Herausgabe des “Start“ erfolgte dessen Einstellung.  
Sportart  
Bestandteil der Körperkultur, ist historisch auf der Grundlage von  
Körperübungen entstanden und entwickelte sich stetig. Eine S. setzte sich in der Regel aus  
einem Komplex von Körperübungen zusammen. Sie war institutionalisiert verkörpert in einem  
Sportverband und umfasste teilweise mehrereSportdisziplinen.  
Aufgrund bestimmter Übereinstimmung in Bewegungsformen und Leistungsstrukturen erfolgte  
eine  
Bündelung in Sportartengruppen. Einige S. galten bedingt durch ihre Komplexität von  
Körperübungen, einer Basisfunktion, mehrere dazugehörende Sportdisziplinen und große  
Verbreitung als sogenannte Grundsportarten und nahmen einen besonderen Stellenwert, wie  
Leichtathletik, Gerätturnen, Sportschwimmen und teilweise Sportspiele, ein.