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Spielerausweis Wettkampfbuch  
Spielerlaubnis Wettkampfberechtigung  
Spielerkarte Wettkampfkarte  
Spielerpaß Wettkampfbuch  
Spielfeld Spielstätte  
Spielgebühr Wettkampfgebühr  
Spielgericht Wettkampfgericht  
Spielklasse Wettkampfklasse  
Spielkleidung Sportkleidung  
Spielleute  
Musikspielende Personen, vereint in einem Zug, Orchester oder einer Kapelle. Die  
Spielleutebewegung in der DDR hatte mit ihrem Auftritt zum 1. Deutschen Turn- und  
Sportfest einen ersten Höhepunkt. 1958 erfolgte die Eingliederung in den DTSB mit  
Zuordnung zum Deutschen Turnverband. Mit Beschluß des Sekretariats des  
DTSB-Bundesvorstandes vom 7.6.1967 wurde vom Verband herausgelöst eine  
Zentrale Spielleutekommission (ZSK) als Unterkommission der Kommission Kultur  
und Bildung beim Präsidium des DTSB berufen.  
Eine Richtlinie bestimmte die weitere Entwicklung der Spielleutebewegung. Diese  
unterteilte sich in Spielmannszüge, Fanfarenzüge, Schalmeienkapellen und  
Blasorchester. 1973 entstand ein Sektor Spielleute in der damaligen Abteilung Kultur und  
Bildung. Ab 1988 galt für die ZSK eine Geschäftsordnung.  
Die 1974 gedachte Bildung eines eigenen Verbandes nebst Satzung kam wegen eines  
Einspruchs der FDJsie besaß seit 1970 ein eigenes Zentrales Musikkorps nicht zustande.  
Zum Leistungsvergleich fanden seit 1970 DDR- Meisterschaften der Spielmannszüge zuvor ab  
1967 Bestenermittlungen , ab 1978 auch für Fanfarenzüge und Schalmeikapellen.  
Als besondere Höhepunkte gestalteten sich die exakten Darbietungen bei den Turn- und  
Sportfesten der DDR.  
Als Organ des ZSK erschien 1968 „der tambour“.  
Es existierten 14Bezirks-, 20 Kreisfachausschüsse mit 238Sektionen.