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Schulwettkampf
Wettkampf, der in einer Schule veranstaltet wurde. Dazu gehörten Schulspartakiade,
verschiedene Bestenermittlungen, Wettkampf um die Urkunde des Vorsitzenden des
Staatsrates der DDR, JP/FDJ-Pokalwettkampf u. a. sportliche Vergleiche.
Schulzeit
Dauer, die gemäß Schulpflicht für einen Schüler für den Schulbesuch obligatorisch war.
Die Sch. umfasste den Besuch zunächst der Grundschule (acht Jahre), dann ab 1959 der
polytechnischen Oberschule (zehn Jahre). Als weiterführende Sch. gab es sie bis 1959 an
einer Oberschule generell mit vier Jahren und an einer erweiterte Oberschule mit zwei
Jahren.
Schulzeitstreckung
Schulische Maßnahme, wurde Schülern von Kinder- und Jugendsportschulen ermöglicht, um
eine zeitliche Verlängerung der Schulzeit mit Interesse der Anforderungen im – insbesondere auf
Grund des Trainingsumfanges – zu entsprechen. Geregelt war sie in der Arbeitsordnung der
KJS von 1979. Es galt, dass Schüler der 5. und 6., 7. und 8. sowie 9. und 10. Schuljahre jeweils
einmal um 1 Jahr verlängern konnten. Diese Streckung bot zum einen die Splittung des
Unterrichtsstoffes von zwei auf drei Jahre und zu anderen dadurch eine Verringerung des
wöchentlichen Stundenumfanges.
Schulzeitverlängerung
Maßnahme, bestand an den Kinder- und Jugendsportschulen; diente den jungen
Sportlerinnen und Sportlern mit einer Förderstelle. Dabei gab es eine Verteilung des
Lehrstoffes eines Schuljahres auf zwei Jahre, teilweise war bei hoher zeitlicher Belastung eine
mehrjährige Verlängerung der Schulzeit möglich. Diese Regelungen erfolgten in Abstimmung mit
der Trainingsplanung.
Analog gab es für Lehrlinge eine Ausbildungsverlängerung und für Studenten eine
Studienverlängerung.
Schulzensur Schulnote
Schutzbestimmungen für Kinder und Jugendliche
Festlegung, sicherte den Schutz von Kinder und Jugendlichen im Übungs-, Trainings- und
insbesondere im Wettkampfbetrieb für bestimmte Altersklassen. Sie diente der Vorbeugung
von gesundheitlichen Schäden durch eine Überlastung des jugendlichen Organismus. Dazu gab
es beispielweise in der Leichtathletik kürzere Laufstrecken, geringere Hürdenhöhen und
Gewichtslimits im Wurf/Stoß, im Boxen verkürzte Kampfzeiten oder in den Wasserfahrsportarten
kleinere Boote. Ausgewiesen wurden Sch. in den Sonderbestimmungen zur Anordnung über
das einheitliche Wettkampfsystem des Kindersports in der DDR, in der Sportordnung des
DTSB und den Wettkampfordnungen der Sektionen der DDR bzw. Deutschen Sportverbänden
der DDR sowie der Übungsleiter- und Kampf- und Schiedsrichterordnung.
Eine generelle Voraussetzung war die sportärztliche Untersuchung zwecks prinzipieller
Eignung, besonders aber für bestimmte Sportarten.
„
Schwarze Reihe“
Fachbuch, wurde von Volk und Wissen Volkseigener Verlag Ende der 70er,
Anfang der 80er Jahre herausgegeben und diente für die Gestaltung des
Sportunterrichts in der Schule.
Es gab u. a.: Leichtathletik Fußball
Gerätturnen Kampfsport
Gymnastik
Wintersport
Basketball
Handball
Schwerathletik
Gruppe von athletischen Sportarten, die durch einen hohen Kraftaufwand charakterisiert sind.
Dazugehörig Gewichtheben, Kampfsportarten, Sportakrobatik, Rasenkraftsport oder Tauziehen.
Schwerpunkt - Betriebssportgemeinschaft
Auserwählte Betriebssportgemeinschaft (BSG), diente als Zentrum zur besonderen Entwicklung
sportlicher Leistungen. Die S. wurden gemäß der Anweisung Nr. 5 des Staatlichen Komitees
für Körperkultur und Sport im Jahre 1952 geschaffen. In diesen BSG erfolgte in bestimmten
Sportarten eine Konzentration von Spitzensportlern. Ihnen standen Trainer, optimale materiell-
technische Bedingungen, sportärztliche Betreuung sowie eine berufliche Weiterbildung nebst
finanzieller Unterstützung zur Verfügung.
Für das Erreichen hoher sportlicher Leistungen dienten die fixierten Zielstellungen in einem
Entwicklungsplan.