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Olympische Urkunde Olympia-Diplom  
Olympischer Eid  
Gelöbnis, gesprochen seit 1920 von einem Sportler oder einer Sportlerin des Gastgeberlandes  
im Rahmen des Eröffnungszeremoniells der Olympischen Spiele. Der Eid wurde bis 1964 als  
Schwur bezeichnet. Seit 1968 gibt auch ein einheimischer Kampfrichter gilt auch für Offizielle –  
das Versprechen ab.  
Text für Athleten:  
„Im Namen aller Wettkämpfer gelobe ich, dass wir uns zu den olympischen Spielen als faire  
Kämpfer eingefunden haben, die Bestimmungen achtend, die sie lenken und leiten, und von  
dem Wunsche beseelt, an ihnen teilzunehmen in ritterlichem Geiste, zum Ruhme des Sports  
und zur Ehre unserer Mannschaften.“  
Kampfrichter / Offizielle:  
„Im Namen aller Kampfrichter und Offiziellen gelobe ich, dass wir unsere Aufgaben bei diesen  
Olympischen Spielen in voller Unparteilichkeit wahrnehmen werden, die Bestimmungen  
achtend und getreu der Prinzipien echten sportlichen Geistes.“  
Olympischer Dreikampf „Wen schafft Ihr?“  
Ein FDJ-Pokal in der Leichtathletik, wurde im Jahr 1955 für die weiblichen und männlichen  
Jugendaltersklassen (Jugend B, A, Junioren und ab 1978 AK 14, 15, 16/17, Lehrlinge, Senioren)  
und mit einer Mannschaftswertung geschaffen.  
Disziplinen: 100-m-Lauf; Weitsprung: Kugelstoßen (4 bzw. 5 kg).  
Im Wettkampfjahr 1971/72 erfolgte eine Erweiterung auf einen Jugend-Fünfkampf (zusätzlich  
Hochsprung und 800-m-Lauf), ab 1974/75 kam der Wettkampf wieder als Jugend-Dreikampf  
zur Austragung (Kugelstoßen 4,00 bzw. 5,00, 6,25 und 7,25 kg); außerdem war ein 4 x 100 m-  
Staffellauf zugehörig.  
Austragungsebene: Schulen, Betriebe, Einrichtungen, Kreis-, Bezirks- und DDR-Ebene.  
Die Siegreichen erhielten Medaillen, Urkunden und einen Pokal.  
Olympischer Kongreß  
Konferenz, einberufen vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC).  
Teilnehmer: Mitglieder des IOC, Vertreter der Nationalen Olympischen Komitees und der  
internationalen Sport-Föderationen.  
Veranstaltungen: 1894 (Paris), 1897 (Le Havre), 1905 (Brüssel), 1906 (Paris), 1913 (Lausanne),  
914 (Paris); 1921 (Lausanne), 1925 (Prag), 1930 (Berlin), 1973 (Warna), 1981 (Baden-Baden).  
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Olympischer Orden  
Auszeichnung des Internationalen Olympischen Komitees, gestiftet 1974 in den Stufen Gold,  
Silber und Bronze; dazugehörig ein Diplom. Ein Reglement dient den Auszeichnungsformalitäten.  
Den Orden erhielten auch Bürger der DDR für Verdienste bei der Förderung der olympischen  
Bewegung; einmal in Gold (1985); sechsmal in Silber (1983, 1986, 1987, zwei: 1988, 1991) und  
viermal in Bronze (1976, 1982, 1983, 1984).  
Ältere  
Form  
Olympischer Preis  
Auszeichnung, die an Sieger und Platzierte bei Olympischen Winter- und Sommerspielen  
vergeben werden. Platz 1, 2 und 3 erhalten Olympia-Medaillen, Platz 1 bis 6 Olympia-  
Diplome.