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Olympische Gesellschaft der DDR Gesellschaft zur Förderung des  
olympischen Gedankens in der DDR  
Olympische Hoffnung“  
Internationaler Jugendwettkampf, wurde 1965 für Teilnehmer aus sozialistischen Ländern –  
zunächst im Gerätturnen und in der Leichtathletik veranstaltet. Ab 1966 als  
Jugendwettkampf der Freundschaft, zunächst in fünf Sportarten, fortgeführt.  
Olympische Hymne  
Musikstück, 1896 komponiert; wird bei olympischen Anlässen gespielt.  
Olympische Identitätskarte  
Ausweis, gilt der Identifikation von Personen; wird von den jeweiligen Olympia-  
Organisationskomitees der Ausrichterstadt herausgegeben. Diese Karte erhalten alle  
Nationalen Olympischen Komitees (NOK) sowie das IOC. Sie dient dem Inhaber, sich für einen  
Monat vorher sowie für die Dauer derOlympischen Spiele im Austragungsland in Erfüllung  
notwendiger Aufgaben unbehindert bewegen zu können. Als personengebundene Karte mit  
Paßbild und Angaben zur Person wird sie vom NOK und den Heimatbehörden mit Unterschrift  
und Stempel beglaubigt.  
Es gibt folgende o. J.:  
A: IOC-Mitglieder,  
B: Präsidenten, Generalsekretäre von internationalen  
Sport-Föderationen sowie von den NOK,  
C: Mitglieder der NOK, Chef der Mission,  
D: Jury-Mitglieder der internationalen Sport-Föderationen,  
E: Pressevertreter,  
F: Wettkämpfer und Offizielle der Mannschaften,  
G: Geladene Persönlichkeiten, darunter das gastgebende Staatsoberhaupt.  
Olympische Jugend“ (OJ)  
Zeitschrift, wird seit April 1956 von der Deutschen Sportjugend  
herausgegeben. In der OJ kommt die gesamte Breite des  
Handelns der Jugendorganisation in Wort und Bild zur Darstellung.  
Olympische Norm  
Mindestleistung, festgelegt von der zuständigen internationalen Sport-Föderation, die in  
einem bestimmten Zeitraum und bei einem offiziellen Wettkampf in messbaren Sportarten bzw.  
Disziplinen zu erfüllen ist. Gilt als sportliche Voraussetzung zur Teilnahme an Olympischen  
Spielen. Unabhängig von der Norm kann pro Land grundsätzlich jeweils ein Aktiver teilnehmen.  
Für übrige Sportarten sind Qualifikationen zu bestreiten.  
(
= Olympia-Norm)  
Olympische Regeln  
Regelwerk, beschlossen vom Internationalen Olympischen Komitee.  
Zum Inhalt:  
I. Grundprinzipien (Olympische Bewegung, Zyklus der Austragung, Olympische  
Fahne, olympisches Symbol,olympische Flamme)  
II. Internationales Olympisches Komitee (IOC)  
III. Nationale Olympische Komitees  
IV. DieOlympischen Spiele (Olympische Sportarten,Olympisches Programm )  
V. Olympisches Protokoll (olympische Identitätskarte )  
Olympische Ringe Olympisches Symbol  
Olympische Solidarität  
Maßnahme, wird durch eine IOC-Kommission wahrgenommen; dient der Unterstützung bei  
der Entwicklung der Sportbewegung in bedürftigen Ländern. Durch personell und finanziell  
gestützte Vorhaben auch mit einem Einsatz mit Trainern trägt die Solidarität bei, in diesen  
Ländern die Sportarten in Breite und Leistung zu fördern.  
Auch das NOK der DDR hatte sich an diesem Vorhaben beteiligt.  
Olympische Spiele  
Internationaler Wettkampf, veranstaltet vom Internationalen Olympischen Komitee in der  
Stadt eines Staates.  
Bereits im entwickelten Griechenland kamen die Olympischen Spiele in der Ära 776 vor und bis  
333 unserer Zeitrechnung in Olympia zur Austragung. Zum Programm gehörten u. a.  
verschiedene Läufe, Wurf- und Sprungübungen, Boxen, das Pentathlon (Fünfkampf), Wagen- und