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Medaillenspiegel  
Auflistung von Medaillen, die bei internationalen Wettkämpfen, wie Olympischen Spielen,  
Welt- und Europameisterschaften usw. von den einzelnen teilnehmenden Ländern errungen  
wurden.  
Bei Olympischen Spielen erreichten Sportler/innen der DDR, darunter auch jugendliche Starter,  
folgende Medaillen:  
Winterspiele  
Sommerspiele  
Gold Silber Bronze  
Gold Silber Bronze  
1
956 Cortina d´Ampezzo  
960 Squaw Valley  
964 Innsbruck  
1
-
-
2
7
7
7
6
6
1956 Melbourne  
1960 Rom  
1964 Tokio  
1968 Mexiko-Stadt  
1972 München  
1976 Montreal  
1980 Moskau  
1984 Los Angeles  
1988 Soul  
1
3
3
4
9
11  
9
23  
25  
37  
-
2
7
5
1
1
1
1
2
2
1
4
7
9
9
9
1
2
2
3
5
7
9
10  
968 Grenoble  
972 Sapporo  
9
7
20  
40  
47  
-
23  
25  
42  
-
1
976 Innsbruck  
1980 Lake Placid  
1984 Sarajewo  
1988 Calgary  
37  
35  
30  
(
In den Jahren 1956 bis 1964 zum Teil gemeinsam mit der BRD.)  
Insgesamt waren es 572 Medaillen; davon 203 in Gold, 192 in Silber, 177 in Bronze.  
Von 1953 bis 1990 wurden bei Weltmeisterschaften insgesamt 710 Titel errungen sowie 615  
zweite und 250 dritte Plätze belegt; bei den Europameisterschaften waren es 591 erste, 659  
zweite und 676 dritte Plätze.  
Medizinalrat  
Titel, der Ärztenauch Sportärztenfür besondere Verdienste nach  
einer mindestens 7jährigen leitenden Tätigkeit im Gesundheitswesen der  
DDR verliehen wurde. Grundlage bildete eine Anordnung des Ministeriums  
für Gesundheitswesen von 1978.  
Eine Verleihung erfolgte am Tag des Gesundheitswesens,  
dem 11. Dezember.  
(
Obermedizinalrat )  
Medizin und Sport“  
Fachzeitschrift, seit 1961 monatlich erschienen; herausgegeben vom  
Sportmedizinischen Dienst und der Gesellschaft für Sportmedizin.  
M." enthielt verschiedenste Beiträge zur Sportmedizin, auch denKinder-  
"
und Jugendsport einschließlich den Nachwuchsleistungssport betreffend.  
Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft für Sportmedizin   
Gesellschaft für Sportmedizin der DDR  
Mehrkampf  
Wettkampf, bei dem die Wertung der Leistung einer Sportlerin/eines Sportlers in zwei oder mehr  
Disziplinen auch Sportarten als Ganzes erfolgte. Die Wettkampfbestimmungen der Sportart  
legten Art, Anzahl und Reihenfolge der Disziplinen eines M. fest.  
Man unterschied reine (aus Disziplinen einer Sportart) und gemischte (aus Disziplinen mehrerer  
Sportarten) M. Als reine M. galten z.B. der Zehn- bzw. Fünfkampf in der Leichtathletik, der Zwölf-  
und Achtkampf im Gerätturnen, die Kombinationswertung der Skiläufer (nordisch bzw. alpin)  
sowie als gemischter M. u. a. der Moderne Fünfkampf.  
Unterscheidbar waren der Einzel- und Mannschaftsmehrkampf, an denen sichEinzel-  
und Mannschaftsmehrkämpfer beteiligten.