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Kreisfachausschuss (KFA)
Sportbezogenes Sportgremium, bestand bereits in einer Sparte als technische Hilfsorgan,
dann in einer Sektion der DDR bzw. einem Deutschen Sportverband der DDR auf
Kreisebene.
Gewählt wurde der KFA – bestehend aus bis zu 15 Sportfreunden – auf einer
Kreiskonferenz bzw. einer Kreisdelegiertenkonferenz (im ADMV: Kreisleitung). Er tagte
bis viermal im Jahr zwischen den Kreisdelegiertenkonferenzen. Seine Anleitung erfolgte durch
den zuständigen Bezirksfachausschuß.
Als Arbeitsgrundlage galten die Beschlüsse und der Sportplan sowie der Arbeitsplan (mit
Sitzungsplan).
Aufgaben:
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Systematische Verbreiterung der Sportart im Kreisterritorium (Kinder- und Jugendsport, FES,
Sportabzeichenprogramm),
Gestaltung des Wettkampfsystems im Kreis (Kreismeisterschaften, Pokalwettkämpfe,
Kreis- Kinder- und Jugendspartakiaden, Kreisauswahlmannschaften, Sportterminkalender),
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Förderung des Nachwuchsleistungssports, z. T. auch in Trainingszentren (TZ),
Festigung der Sektionen.
Qualifizierung von Übungsleitern, Kampfrichtern und Sportfunktionären,
Bestätigung von Ehrungen und Sportauszeichnungen,
Anleitung der Sektionsleiter,
Finanzwesen.
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Die Aufgaben galten entsprechend auch für die KFA der Sparten
und Sektionen der DDR)
Zusammensetzung:
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Vorsitzender bzw. Leiter,
stellvertretende Vorsitzende bzw. Leiter,
Vorsitzende der Kommissionen,
Sektionsleiter,
Übungsleiter,
Sportlerinnen und Sportler,
Schriftführer.
Zur Wahrnehmung spezifischer Aufgaben gab es Kommissionen, zumeist mit gebündelten
Bereichen: Wettkampforganisation, Kinder- und Jugendsport, Freizeit- und Erholungssport,
Kampfrichterwesen, Rechtswesen, Aus- und Weiterbildung, Sportklassifizierung, Wettbewerb,
Finanzen; teilweise gab es sie auch eigens in Verbänden mit mehreren Sportarten, wie im
Eislauf oder im Schwimmen.
Praxis war, dass viele KFA diese funktionale Idealbesetzung mit Personen nicht realisieren
konnten; zumeist bedingt durch eine geringe Anzahl von Sektionen in den einzelnen
Kreisorganisationen.
Gewähltes Leitungsgremium, das dem Kreisfachverband eines Spitzenverbandes im
Deutschen Sportbund mit einem Vorsitzenden vorstand. Mitwirkender ist auch der
Kreisjugendfachwart der Kreisfachjugend.
Kreisfachausschußsitzung
Zusammenkunft eines Kreisfachausschusses (KFA). K. fanden gemäß einem Plan des KFA
statt.
Kreisfachberater für Körpererziehung
Sportlehrer einer Berufsschule, der im Auftrage der Abteilung Berufsbildung und -beratung des
Rates des Kreises für die Gestaltung des außerunterrichtlichen Sports der Lehrlinge im
Kreismaßstab zuständig war. Inhaltlich wurde er vom Bezirksfachberater für Körpererziehung
angeleitet. Selbst unterstützte er die Arbeitsgruppen Lehrlingssport an den
Berufsschulen des Kreises an und organisierte maßgebend das Kreissportfest der Lehrlinge
sowie den Kreisausscheid “Stärkster Lehrling – sportlichstes Mädchen gesucht“.
Er war Mitglied der Kommission Kinder- und Jugendsport des DTSB-Kreisvorstandes und
wirkte in der entsprechenden Fachkommission beim Kreiskabinett für Weiterbildung mit.
Für seine Tätigkeit erhielt er seit 1970 wöchentlich in Abhängigkeit der im Kreisterritorium
bestehenden Berufsschulen zwei bis acht Stunden Abminderung von seinem Unterrichtssoll.