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der insgesamt etwa ¼ der bestätigten Kader umfasste. Das zog eine kontinuierliche  
Kompensation durch neue Leistungskader nach sich.  
Alle Angehörigen der K. wurden individuell und differenziert in Förderstellen gestützt durch  
das Büro zur Förderung des Sports in den Betrieben gefördert.  
Ab 1.1.1991 hat die Stiftung Deutsche Sporthilfe teilweise die Förderung von Athleten  
übernommen.  
Kaderkreis  
Einteilung von Sportlern, die in der 3. Förderstufe des Leistungssportes der DDR für Aktive  
gemäß dem Stand ihrer Leistungsentwicklung bestand.  
Unterscheidbar folgende K. :  
1. Nationalmannschaft  
2. Nachwuchsmannschaft  
3. Reservekader  
Kader-Nomenklatur  
Personeller Verwendungszweck für Kader. Die Nomenklatur ermöglichte einen ständigen  
Überblick auch über die Kader des jeweiligen Organisationsbereiches des DTSB sowie deren  
Fähigkeiten und Kenntnisse fixiert in einer Funktionärskartei und galt für vergleichbare  
Funktionen eines hauptamtlichen Kader (vomKreisvorsitzenden und dessen stellvertretenden  
Vorsitzenden, Bezirksvorsitzenden und dessen stellvertretenden Vorsitzenden bis zum  
Präsidenten nebst denVizepräsidenten des DTSB) sowie für ehrenamtliche Kader (vom  
KFA-, BFA-Vorsitzenden bis zum Präsidenten eines Deutschen Sportverbände der DDR).  
Für die aktenmäßige Führung der Nomenklatur über die betreffenden Kader waren die jeweiligen  
Leitungsgremien konkret die Sekretariate der DTSB- Kreis-, Stadtbezirks-, Stadt-,  
Bezirksvorstände und des Bundesvorstandes zuständig. In den jeweils übergeordneten  
Leitungsgremien bestand eine Kontrollnomenklatur über diese Kader in vereinfachter Form.  
Als Grundlage für die Nomenklatur bildeten diesbezügliche Ordnungen des Sekretariats des  
DTSB-Bundesvorstandes von 1963,1966, 1969, 1974, 1978 und 1985.  
Als Ordnung war sie auf Grundlage des Statuts des DTSB für die planmäßige Anzahl,  
Entwicklung, Ausbildung und Erziehung der Kader der Hauptbestandteil der  
wissenschaftlichen Führungsfähigkeit und vorrangige Aufgabe der verantwortlichen Leiter.  
Auszug ( 12.11.1985):  
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.1. Systematische und planmäßige Arbeit  
Aufgaben und Ziel der Kadernomenklatur  
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Leitung der Kaderpolitik gemäß den Prinzipien des  
demokratischen Zentralismus,  
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Sicherung der exakten Einhaltung und Durchsetzung,  
Verantwortung für die Arbeit mit den Kadern,  
Beitrag zur Einhaltung der Ordnung.  
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.2. Einbezogen werden  
alle Kader, deren Arbeitsrechtsverhältnis zur Wahl  
begründet wird,  
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Mitglieder der gewählten Vorstände und Präsidium,  
Vorsitzende der Fachausschüsse,  
berufene Kader,  
Lehrkader,  
Kader, die im Auftrag des DTSB international tätig sind,  
Angehörige der Kaderreserve.  
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.1. Gliederung in  
Die Nomenklatur / N.)  
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Zentrale Nomenklatur  
Bezirksnomenklatur  
Stadt-/Kreis-/Stadtbezirksnomenklatur  
N. der Sportverbände  
N. der SC/FC,  
N. der Sportschulen,  
N. der Revisionskommissionen.  
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.2. Bestanddauer der N.  
.3. Zuständigkeit liegt bei der Abteilung Kader des Bundesvorstandes  
.4. Regelung beim Kaderwechsel  
.5. Bestätigung beim Kaderwechsel  
.6. Sekretariat des DTSB - Bundesvorstandes nimmt zur Kenntnis:  
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Zusammensetzung der Zentralen Revisionskommission (ZRK),  
Veränderungen in der ZRK,  
Kandidaten für die ZRK.