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IOC Internationales Olympisches Komitee  
IOC-Kommission  
Gremium, besteht ständig bzw. zeitweise sowie gemischt beim Internationalen Olympischen  
Komitee; dient der Unterstützung bei der Bearbeitung von spezifischen Aufgaben des IOC. Die  
führende Rolle übt die Exekutivkommission aus.  
Daneben existieren folgende Kommissionen für die inhaltlichen und organisatorischen Gebiete:  
Zulassung, Kultur, Olympiaemblem, Finanzen, medizinische Fragen, Presse, Publikation,  
Programm, Rechtsangelegenheiten, Revision, Athletenkommission, olympische Solidarität  
sowie die Dreierkommission des Weltsports.  
Den jeweiligen K. steht ein Präsident vor; mehrere Mitglieder wirken als Fachleute mit.  
IOC-Präsident  
Gewählter Funktionär, steht dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vor. Er wird für  
acht Jahre aus dem Kreis der IOC - Mitglieder gewählt; eine Wiederwahl ist möglich.  
Mit der Exekutivkommission des IOC, die er leitet, realisiert er die olympischen Aufgaben.  
IOC-Session  
Vollversammlung, setzt sich aus den Mitgliedern des Internationalen Olympischen Komitees  
(
IOC) zusammen; fand erstmals 1894 statt. Die Session wird auf Einladung des IOC-  
Präsidenten jährlich durchgeführt; außerdem anlässlich der Olympischen Spiele.  
Aufgaben:  
-
Festlegung des olympischen Programms (nach Abstimmung mit den Internationalen  
Sportföderationen, die als olympische Sportart zugelassen sind).  
Wahl der IOC-Mitglieder.  
-
(
Termin, Art und Weise und Gestaltung des Rahmenprogramms für die Olympischen Spiele  
obliegt unter Einhaltung der olympischen Regeln dem jeweiligen Olympia-  
Organisationskomitee. Es ist dem IOC verantwortlich.)  
Laufende Aufgaben werden von der Exekutivkommission unter Vorsitz des IOC-Präsidenten  
wahrgenommen.  
1985 fand die 90. Session in Berlin statt.  
ISB Internationaler Studentenbund  
ISE“ Internationales Sportecho  
ISKRA - Abzeichen  
Massenpolitisches Abzeichen; verliehen an Teilnehmer der „ISKRA-Stafette der  
FDJ“, die 1970 veranstaltet wurde. Zur Stafette gehörte die Verabschiedung an  
der Iskra-Gedenkstätte in Leipzig, ein Buchenwald-Gedenklauf u. a. sportliche  
Veranstaltungen.  
Erfolgreiche erhielten eine Leistungskarte.  
ITP Individuelles Trainingsprogramm  
Jahn, Friedrich Ludwig  
Begründer der bürgerlichen Turnbewegung in Deutschland, genannt „Turnvater Jahn“. Er lebte  
vom 11.8.1778 bis 15.10.1852 und schuf den ersten Turnplatz in Berlin (1811).  
Sein Anliegen war es, mit dem Turnunterricht zur Erziehung zum Patriotismus beizutragen.  
Als Hauptwerke gelten „Deutsches Volkstum“ (1810) und „Die deutsche Turnkunst“ (1816),  
gemeinsam mit E. Eiselen erarbeitet.  
Nach ihm wurde seit 1961 die höchste Auszeichnung des DTSB der DDR, die „Friedrich-  
Ludwig-Jahn - Medaille“ bezeichnet.