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Funktionsausübungen in internationalen Sport-Föderationen oder Gremien, wie
Internationales Olympisches Komitee, Europäische Sportkonferenz (mit der Arbeitsgruppe
Jugendsport), Wissenschaftsgremien (wie CIEPS/ICSPE u. a. m.). Neben den
leitungspolitischen Beziehungen nahmen die Wettkämpfe, ob Olympische Spiele, Welt- und
Europameisterschaften
Freundschaftswettkämpfe einen sehr großen Rahmen ein.
Jugendwettkämpfe der Freundschaft sowie
die
Der DTSB empfing u. a. Studiendelegationen zur Thematik Kinder- und Jugendsport aus:
BRD (2), Bulgarien. China, Indien, Italien, Niederlande, Rumänien, Schweden (2).
Selbst nahm er Besuche wahr in: BRD, CSSR, Polen, Rumänien, Schweden, Ungarn.
Zudem fanden in der DDR ein Internationaler Lehrgang für Leiter des Kinder- und
Jugendsports, gleichfalls ein Internationaler Informationskurs sowie mehrere Internationale
Symposien statt;, dazu gab es eine Vielzahl von Gesprächen mit Vertretern verschiedener
ausländischer Sportgremien von Australien bis Japan oder Kanada.
Internationale Sport-Föderation
Dachorganisation, die in Europa – auch in anderen Kontinenten – sowie im Weltmaßstab
existierend, die Belange in der jeweiligen Sportart vertritt und in der sich die nationalen
Sportverbände zusammengeschlossen haben. Aufgabe der Föderation ist, durch
Zusammenarbeit der Mitgliedsverbände ihre Sportart zu fördern, bedeutende internationale
Wettkämpfe (Welt- oder Europameisterschaften sowie Pokalwettkämpfe) zu organisieren,
einheitliche Wettkampfbestimmungen zu sichern, Anerkennung von Welt-, olympischen- und
kontinentalen Rekorden vorzunehmen und die Rekordliste zu führen.
Als Leitungsgremium einer I. fungiert allgemein der Kongreß als höchstes Organ, der jährlich
tagt. Er wählt in einem bestimmten Turnus – meist alle vier Jahre – das Präsidium mit den
Präsidenten. Beim Präsidium bestehen Kommissionen für verschiedene Sachgebiete, wie die
Technische Kommission. Hauptamtlich wirkt ein Sekretariat mit dem Generalsekretär an der
Spitze.
Eine Generalvereinigung der I. (AGFIS/GAIFS) dient der Koordinierung, Interessenvertretung
und Erfahrungsvermittlung. Die erste I. entstand 1881 im Turnen.
Die Sektionen bzw. Deutschen Sportverbände der DDR wurden in der Regel in den 50er
Jahren Mitglied der I.