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HFS Hoch- und Fachschulsport  
HKSL Hauptkreissportlehrer  
Hinausstellung Wettkampfausschluß  
Hindernisbahn  
Spezifische Form derWettkampfstrecke. Unterscheidbar waren H. in der Leichtathletik,  
Turnen, Radsport, Pferdesport u. a.  
Wettkampfanlage für den leichtathletischen Hindernislauf (3000m, für Jugendliche 2000 m)  
mit den Hindernissen (91,1 - 91,7 cm hoch) nebst dem 3,66 m breiten Wassergraben und  
91,4 cm hohem Hindernis.  
Spezielle Bahn in der GST, war ausgestattet mit Hindernissen zum Springen, Kriechen,  
Klettern, Balancieren u. a., die für die vormilitärische Ausbildung genutzt wurde.  
Hinweise für die Gestaltung der Spiel- und Sportnachmittage für  
Schüler der Klassen 9 bis 12 der allgemeinbildenden Schulen und  
Einrichtungen der Lehrerbildung  
Festlegung, wurde getroffen vom Ministerium für Volksbildung am 20.7.1956.  
Aus dem Inhalt:  
Die Grundlage für die Durchführung der  
Spiel- und Sportnachmittage bilden die  
Bedingungen für das Sportabzeichen sowie von der Gesellschaft für Sport und Technik (GST)  
die Ausbildungspläne für den Kampfsport (14 bis 16 Jahre).  
Der Gesamtumfang pro Schuljahr beträgt etwa 60 Stunden (h).  
Aufschlüsselung:  
2
1
3
1
2
1
1
0 h Vorbereitung auf die Ablegung der Bedingungen für das Sportabzeichen  
0 h Rasen-, Kampf- und Parteispiele  
0 h Kampfsportausbildung gemäß den Plänen der GST  
0 h Sportausbildung  
5 h Schießausbildung  
1 h Topographie  
4 h Geländeausbildung  
Die Kreisvorstände der GST gewährten den Schulen materielle und personelle Hilfe.  
Ziel der Spiel- und Sportnachmittage:  
-
-
Erwerb des Sportabzeichens und  
des Leistungsabzeichens im Mehrkampf der GST.  
Historische Sport-Persönlichkeiten  
Person, die der deutschen Vergangenheit durch ihr Gedankengut und ihre Tätigkeit zur  
Entwicklung von Theorie und Praxis für die körperliche und geistige Bildung und Erziehung  
beigetragen hat.  
Dazu gehören:  
C o u b e r t i n , Pierre Baron de (1863 1937)  
Französischer Pädagoge und Historiker; Begründer der modernen olympischen Bewegung  
(
Gründungskongress 1884 in Paris). Er war Generalsekretär (1884 96) und Präsident des  
Internationalen Olympischen Komitees von 1896 bis 1925.  
D i e m , Carl (1882 1962)  
Sportführer, Pädagoge und Autor; Schaffung der Reichsjugendwettkämpfe und des Deutschen  
Sportabzeichen, Gründer der Deutschen Hochschule für Leibesübungen in Berlin (1920),  
Schöpfer des olympischen Fackellaufs, Rektor der Sporthochschule Köln (1962).  
E i s e l e n , Ernst Wilhelm Bernhard (1792 1846)  
Förderer der Deutschen Turnbewegung, Mitarbeiter von Jahn, erster Turnmethodiker in  
Deutschland, Mitautor: „Die deutsche Turnkunst“ (mit Jahn).  
F r i e s e n , Karl Friedrich (1784 1814)  
Mitbegründer der Turnbewegung, Mitarbeiter von Jahn, Gründer der ersten Berliner  
Schwimmanstalt (1811).  
G e b h a r d t , Dr. Willibald (1861 1921)  
Sportführer, Gründer des „Komitees für die Beteiligung Deutschlands an den Olympischen  
Spielen“ 1894 in Athen, erstes deutsches IOC-Mitglied (1896 bis 1909).  
Grube, Ernst (1890 1945)  
Arbeitersportler, Reichstagsabgeordneter (ab 1924), Leiter der Kampfgemeinschaft für rote  
Sporteinheit (ab 1930).  
G u t s M u t h s  
J a h n