416
HFS Hoch- und Fachschulsport
HKSL Hauptkreissportlehrer
Hinausstellung Wettkampfausschluß
Hindernisbahn
■
Spezifische Form der Wettkampfstrecke. Unterscheidbar waren H. in der Leichtathletik,
Turnen, Radsport, Pferdesport u. a.
■
Wettkampfanlage für den leichtathletischen Hindernislauf (3000m, für Jugendliche 2000 m)
mit den Hindernissen (91,1 - 91,7 cm hoch) nebst dem 3,66 m breiten Wassergraben und
91,4 cm hohem Hindernis.
■
Spezielle Bahn in der GST, war ausgestattet mit Hindernissen zum Springen, Kriechen,
Klettern, Balancieren u. a., die für die vormilitärische Ausbildung genutzt wurde.
Hinweise für die Gestaltung der Spiel- und Sportnachmittage für
Schüler der Klassen 9 bis 12 der allgemeinbildenden Schulen und
Einrichtungen der Lehrerbildung
Festlegung, wurde getroffen vom Ministerium für Volksbildung am 20.7.1956.
Aus dem Inhalt:
Die Grundlage für die Durchführung der
Spiel- und Sportnachmittage bilden die
Bedingungen für das Sportabzeichen sowie von der Gesellschaft für Sport und Technik (GST)
die Ausbildungspläne für den Kampfsport (14 bis 16 Jahre).
Der Gesamtumfang pro Schuljahr beträgt etwa 60 Stunden (h).
Aufschlüsselung:
2
1
3
1
2
1
1
0 h Vorbereitung auf die Ablegung der Bedingungen für das Sportabzeichen
0 h Rasen-, Kampf- und Parteispiele
0 h Kampfsportausbildung gemäß den Plänen der GST
0 h Sportausbildung
5 h Schießausbildung
1 h Topographie
4 h Geländeausbildung
Die Kreisvorstände der GST gewährten den Schulen materielle und personelle Hilfe.
Ziel der Spiel- und Sportnachmittage:
-
-
Erwerb des Sportabzeichens und
des Leistungsabzeichens im Mehrkampf der GST.
Historische Sport-Persönlichkeiten
Person, die der deutschen Vergangenheit durch ihr Gedankengut und ihre Tätigkeit zur
Entwicklung von Theorie und Praxis für die körperliche und geistige Bildung und Erziehung
beigetragen hat.
Dazu gehören:
C o u b e r t i n , Pierre Baron de (1863 – 1937)
Französischer Pädagoge und Historiker; Begründer der modernen olympischen Bewegung
(
Gründungskongress 1884 in Paris). Er war Generalsekretär (1884 – 96) und Präsident des
Internationalen Olympischen Komitees von 1896 bis 1925.
D i e m , Carl (1882 – 1962)
Sportführer, Pädagoge und Autor; Schaffung der Reichsjugendwettkämpfe und des Deutschen
Sportabzeichen, Gründer der Deutschen Hochschule für Leibesübungen in Berlin (1920),
Schöpfer des olympischen Fackellaufs, Rektor der Sporthochschule Köln (1962).
E i s e l e n , Ernst Wilhelm Bernhard (1792 – 1846)
Förderer der Deutschen Turnbewegung, Mitarbeiter von Jahn, erster Turnmethodiker in
Deutschland, Mitautor: „Die deutsche Turnkunst“ (mit Jahn).
F r i e s e n , Karl Friedrich (1784 – 1814)
Mitbegründer der Turnbewegung, Mitarbeiter von Jahn, Gründer der ersten Berliner
Schwimmanstalt (1811).
G e b h a r d t , Dr. Willibald (1861 – 1921)
Sportführer, Gründer des „Komitees für die Beteiligung Deutschlands an den Olympischen
Spielen“ 1894 in Athen, erstes deutsches IOC-Mitglied (1896 bis 1909).
Grube, Ernst (1890 – 1945)
Arbeitersportler, Reichstagsabgeordneter (ab 1924), Leiter der Kampfgemeinschaft für rote
Sporteinheit (ab 1930).
G u t s M u t h s
J a h n