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Wechselweise unterstand folgend die Hauptabteilung Deutsche Grenzpolizei (HADGP) dem
Ministerium für Staatssicherheit / MfS (1952/53), dem MdI (1953), dem Staatssekretariat für
Staatssicherheit (1955), einer Hauptabteilung Innere Sicherheit im MfS (1956) sowie im März
957 als Kommando der Deutschen Grenzpolizei wiederum dem MdI. Strukturell geändert
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wirkten anstatt der Kommandanturen nunmehr Abteilungen sowie Kompanien.
Nach Schaffung der Nationalen Volksarmee kam es am 15.9.1961 zur Einordnung der DGP
als Kommando Grenze und damit eine Teilstreitkraft bildend und gegliedert nunmehr in
Brigaden, Bereitschaften und Abteilungen. Ab 1974 folgte die Unterstellung des Kommandos
Grenze mit Umbenennung in Grenztruppen der DDR – offiziell eigenständig – in das
Ministerium für Nationale Verteidigung. Einher kam es zur Schaffung des Grenzkommandos
Nord, Süd, Mitte sowie Grenzbrigade Küste, operativ der Volksmarine unterstehend. Ein
Kommando setzte sich aus Brigaden, Regimentern, Bataillonen und Kompanien bzw. die Brigade
aus Grenzbataillonen und Abteilungen zusammen. Am 25.3.1982 beschloss die Volkskammer ein
Grenzgesetz.
Angehörige der Grenzpolizei trugen anfangs Dienstgrade der Deutschen Volkspolizei, ab
Oktober 1952 waren sie militärischer Art.
Die Offiziersschule der G. existierte in Plauen, dann in Suhl, die für Unteroffiziere in Perleberg.
Grenzsoldaten wurden – wie bei der NVA gehandhabt – rekrutiert.
In verschiedenen Struktureinheiten der G. wirkten zunächst die Sportvereinigung Dynamo
und folgend die Armeesportvereinigung Vorwärts mit existierenden Sportgemeinschaften
bzw. Armeesportgemeinschaften, in denen auch Kinder und Jugendliche organisiert Sport
trieben.
Die G. wurden per Befehl am 21.9.1990 aufgelöst.
Größensichtung
Spezielle Sichtungsmaßnahme, die der Findung geeigneter Mädchen und Jungen für den
Nachwuchsleistungssport diente. Sie wurde im Rahmen Einheitlichen Sichtung und
Auswahl an Schülern der Klassenstufen 7 und 8 vorgenommen.
Großdeutsches Reich
Staatliche Bezeichnung, wurde im 3. Reich ab 1938 benutzt; erfolgte nach dem Anschluss
Österreichs und des Sudentenlandes.
(
= Großdeutschland )
Große Sportbuchreihe
Fachbuch zum Sport, wurde Ende der 60er und anfangs der 70er Jahre vom Sportverlag
herausgegeben.
Auswahl der Titel:
ABC des Wasserwanderns
Basketball
Bootsangeln
Bogenschießen
Boxen
Gymnastik
Skilanglauf
Segeln
Sport und Touristik in der Familie
Sport im Ferienlager
Technik der Turnübungen
Tischtennis
Gymnastik 1200 Übungen
Gymnastik mit Geräten
Künstlerische Gymnastik mit Geräten
Handball,
Fechten
Hallenhandball
Gerätturnen
Judo
Volleyball
Spiele für das Fußballtraining Ringen
Statistische Methoden im Sport
Gewichtheben
Schlittensport
Muskelkraft durch Partnerübungen
Große Sportfunktionärskonferenz
Veranstaltung, kam als Sportfunktionärskonferenz vom 25. bis 27.11.1955 in
Karl-Marx-Stadt zur Durchführung. Organisator war das Staatliche Komitee
für Körperkultur und Sport.
Teilnehmer: Sportfunktionäre der Kreis- und Bezirkskomitees für
Körperkultur und Sport, der Sportvereinigungen und
Sektionen der DDR sowie führende Vertreter des
Ministeriums für Volksbildung, des FDGB und der FDJ.
Im Mittelpunkt stand ein Entwurf eines Ministerratsbeschlusses zur weiteren Entwicklung von
Körperkultur und Sport in der DDR sowie das Referat des Präsidenten der DDR und eine
grundsätzliche Rede des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der SED.