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1980 erließ das Komitee für Körperkultur und Sport der DDR Empfehlungen zu Körperkultur  
und Sport.  
Gemeindevertretung  
Höchstes Organ, bestand als örtliche Volksvertretung in einer Gemeinde; wurde für vier, ab  
1979 für fünf Jahre gewählt. Grundlage für die Tätigkeit bildete der Jahresplan mit dem  
Haushaltsplan sowie u. a. der Jugendförderungsplan.  
Spezifische Aufgaben wurden von ständigen Kommissionen, darunter für Jugendfragen,  
Körperkultur und Sport wahrgenommen. In kleineren G. erfolgte eine Zusammenlegung von  
Sachgebieten. Ausführendes Organ der G. war der Rat der Gemeinde mit dem Vorsitzenden  
(
Bürgermeister).  
Im Gemeinderat bestand ein Sachgebiet Jugendfragen, Körperkultur und Sport (z. T. ebenfalls mit  
anderen Bereichen gekoppelt).  
Aufgaben zu Körperkultur und Sport:  
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Förderung der regelmäßigen sportlichen Betätigung,  
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Verwaltung, Funktionssicherstellung und Wartung der Sportstätten,  
Sportstättenvergabe über die Sportstättenkommission.  
Gemeindeverwaltung  
Behörde, bestand in der  
SBZ. Sie war zunächst von der Sowjetischen  
Militäradministration eingesetzt und ab 1946 vom gewählten Gemeindeparlament bestellt –  
unter Leitung eines Bürgermeisters zuständig für staatliche Belange.  
Ein Sportbeauftragter bearbeitete kommunale Sportfragen.  
Öffentliche Behörde in der BRD, die in einer Gemeinde die exekutive Gewalt ausübt.  
Geleitet wird sie vomBürgermeister. Ein Ressort befasst sich mit Sportangelegenheiten.  
Gemeinsame Anweisung des Ministers für Gesundheitswesen und des  
Staatssekretärs für Körperkultur und Sport zur sportmedizinischen  
Betreuung der Kinder und Jugendlichen in den Trainingszentren und -  
stützpunkten  
Festlegung, trat am 1.9.1974 in Kraft.  
Auszug:  
1
.
Sicherung der Tätigkeit des Sportmedizinischen Dienstes durch das Staatssekretariat für  
Körperkultur und Sport bei der Durchführung  
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Sportmedizinischer Aufnahmeuntersuchungen nach der Sichtung und Auswahl von  
Sporttreibenden für die Trainingszentren und -stützpunkte,  
von jährlich zwei Grunduntersuchungen bei TZ - Sportlern,  
von Trainingshospitationen,  
bestmöglicher Behandlungen im Erkrankungs- und Verletzungsfall,  
einer Aufklärung der Eltern,  
der einheitlichen Anleitung und Kontrolle der tätigen Mitarbeiter,  
von Maßnahmen zur kontinuierlichen Sicherstellung der personellen, materiellen und  
finanziellen Voraussetzungen für den planmäßigen Aufbau von sportärztlichen  
Beratungsstellen.  
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Der Kreissportarzt trägt die Verantwortung auf Kreisebene, insbesondere hinsichtlich der  
1
.Förderstufe. Grundlagen bildeten Richtlinien und Weisungen. Eine Kontrolle erfolgt durch den  
Bezirkssportarzt. Gegebenenfalls arbeitet der Kreissportarzt mit dem Kreisarzt zusammen.  
Trainingszentren der SV Dynamo, ASV Vorwärts und der GST werden durch eigenes  
Personal betreut.  
2
.
Das Ministerium für Gesundheitswesen sichert durch die Tätigkeit der Abteilungen Gesundheit  
und Sozialwesen in den Räten der Bezirke und Kreise die  
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Bereitstellung der erforderlichen Labor- und Röntgenkapazität,  
Unterstützung beim Aufbau von sportärztlichen Beratungsstellen,  
Lösung von Teilaufgaben unter Anleitung des Kreissportärzte,  
Bereitstellung von Mitteln.  
Auf dieser Basis dieser Anweisung sind Vereinbarungen auf Bezirks- und Kreisebene abzuschließen.  
Jährlich erfolgen Informationen über erreichte Ergebnisse.  
Gemeinsame Empfehlung der Nationalen Front und des DTSB  
Arbeitsmaterial, verabschiedet vom Büro des Präsidiums des Nationalrates der Nationalen Front  
und des Sekretariats des DTSB-Bundesvorstandes vom 10.2.1958; es diente der  
Zusammenarbeit und weiteren Entwicklung von Körperkultur und Sport.  
Aus dem Inhalt:  
I.  
Sportbewegung in der DDR und die Ausschüsse der Nationalen Front (NF)  
II.  
Durch Körperkultur und Sport zur Gesundheit und größeren Lebensfreude