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Lehrbefähigung Unterstufe – sowie an der Zentralschule der Pionierorganisation in Droyßig
gegründet 1958). Viele FPL absolvierten auch eine Hochschulausbildung.
(
Der FPL trug ein Halstuch (blau mit rotem Rand).
Zum Tätigkeitsbereich des FPL gehörte auch die Anleitung des Spartakiadekomitees bzw. der
Kommission Sport des Freundschaftsrates und der FDJ-Grundorganisationsleitung sowie
die Zusammenarbeit mit den Sportlehrern und der SSG mit ihrem Sportrat.
Freundschaftsplakette
Auszeichnung, wurde als Ehrengabe von gesellschaftlichen Organisationen an verdienstvolle
Personen verliehen.
So vergaben eine F. der DTSB, verschiedene Deutsche Sportverbände der DDR, das NOK der
DDR und die Gesellschaft zur Förderung des olympischen Gedankens in der DDR.
Zudem gab es Freundschaftsabzeichen.
NOK:
=
Ehrengabe
Freundschaftsrat
Gewählte Leitung der Pionierfreundschaft an einer Schule. Der Vorsitzende des Rates trug
das Rangabzeichen mit drei Streifen, die Mitglieder mit zwei Streifen. Ein Ratsmitglied des F.
war für den Sport zuständig (Sportorganisator).
Anfang der 60er Jahre entstand beim F. und der Grundorganisationsleitung der FDJ das
Spartakiadekomitee. Es wurde 1973 als gemeinsames Gremium im Rahmen der Schule in
eine Kommission Sport umbenannt.
Betreut wurde der F. vom Freundschaftspionierleiter und von dem Rat der Freunde
unterstützt.
Freundschaftsratvorsitzender
Gewählter Leiter des Freundschaftsrates einer Pionierfreundschaft. Unterstützt in seiner
umfassenden Tätigkeit des Pionieralltags wurde er von den Mitgliedern des Freundschaftsrates
und angeleitet vom Freundschaftspionierleiter.
In einer Pionierfreundschaft oblag die Organisierung von Sportwettkämpfen der Kommission
Sport; dabei erfolgte ein enges Zusammenwirken mit dem
Sportrat der
Schulsportgemeinschaft mit ihren Allgemeinen Sportgruppen und Sektionen.
Freundschaftswettkampf
Wettkampfart, bei der soziale Kontakte im Vordergrund stehen. Unterscheidbar sind die
Kategorien Einladungs- und offener Wettkampf.
Friedensaufgebot der Demokratischen Sportbewegung
Vorhaben, das am 30.6.1950 vom Deutschen Sportausschuß (DS) beschlossen wurde.
Das F. beinhaltete Maßnahmen zur Mobilisierung der Sportarbeit.
I. Kampf um Frieden gemäß der Stockholmer Friedenskonferenz.
II. Vorbereitung der demokratischen Wahlen am 15.10.1950.
III. Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes.
IV. Verbesserung des Wissens und Könnens durch den Erwerb des Abzeichens "Für gutes
Wissen" und des Sportleistungsabzeichens sowie der Besuch von Lehrgängen;
V. Stärkung und Festigung der Sportbewegung durch
a) Werbung vieler Mitglieder,
b) Reorganisation des Sports,
c) Bildung weiterer Sportgemeinschaften,
d) Aufbau arbeitsfähiger Organisationsstrukturen im DS auf zentraler, Landes- und Kreisebene,
e) Schaffung von Fachausschüssen in allen Sportarten,
f) Pünktliche Berichterstattung und Beitragsabrechnung.
Friedenstaube
Symbol, verkörpert den Frieden. Die Gestaltung der F.
erfolgte in Anlehnung an ein Gemälde von Picasso. Es
fand breite Verwendung auch bei vielfältigen Vorhaben
im Sport.
„
Friedrich-Ludwig-Jahn - Medaille“
Höchste Auszeichnung des Deutschen Turn- und Sportbundes, die auf Beschluß des DTSB-
Bundesvorstandes ab 1961 – nachfolgend der "Ernst-Grube-Medaille" – gestiftet wurde.
Ihre Verleihung erfolgte auf Beschluß des
hervorragender Verdienste
Präsidiums des DTSB in Anerkennung