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Leitende Organe der SED realisieren durch Kontrolle die Umsetzung der Entschließung zur raschen
Aufwärtsentwicklung des Staatlichen Komitees vom 19.3.1954.
Anhang
Bildung von Sportklubs der SV (in):
„
„
„
„
„
Motor“
Chemie“
Wismut“
Wissenschaft“ (an der DHfK)
Stahl“ (Riesa)
(Jena)
(Halle-Leuna)
(Karl-Marx-Stadt) „Einheit“
„Rotation“
„Lokomotive“ (Leipzig)
ZASK „Vorwärts“ (Berlin)
„Turbine“
(Erfurt)
„Dynamo“
„Motor“
(Berlin)
(Berlin)
(Berlin)
(Berlin)
(Dresden)
(Leipzig)
„Fortschritt“ (Weißenfels)
„Aufbau“
„Rotation“
Zusammenfassung von leistungsstärksten Sportlern nachfolgender Sportarten in BSG:
Skisport
(Motor Zella-Mehlis, Aufbau Klingenthal, Traktor Oberwiesenthal),
Eishockey
Eiskunst-/Eisschnelllauf
Schach
(Einheit, Motor und Dynamo Berlin, Wismut Frankenhausen),
(Einheit und Dynamo Berlin),
(Wissenschaft Leipzig, Einheit Dresden),
(Vorwärts und Motor Berlin),
Kanu
Gewichtheben
Tischtennis
Fechten
(Vorwärts Berlin, Motor Stralsund, Chemie Meißen),
(Motor Jena. Einheit Dresden, Einheit und Motor Berlin),
(Einheit Leipzig und Dresden),
Basketball
Kegeln
Segeln
(DHfK Leipzig, Wissenschaft Halle und Berlin, Einheit Dresden),
(Einheit Dresden, Motor Jena und Karl-Marx-Stadt, Wissenschaft Halle),
(Empor Rostock, Einheit Berlin),
Tennis
(Wissenschaft Halle, Einheit Berlin),
Bobsport
Hockey
(Motor Zella-Mehlis),
(Motor Jena, Rotation Leipzig),
Radsport
(Motor und Wismut Karl-Marx-Stadt, Einheit Berlin, Rotation Leipzig).
Direktor
Pädagoge, fungierte als Leiter einer allgemein- oder berufsbildenden Schule bzw. einer
Fachschule in der DDR. Berufen wurde er vom Kreisschulrat bzw. dem Leiter der Abteilung
Berufsbildung/Berufsberatung eines Rates des Kreises. In seiner Funktion war er mit seinen
Lehrkräften für alle schulischen Belange verantwortlich. Dabei konnte er sich auf den
Pädagogischen Rat, die Elternbeirat sowie die
Klassenleiter und den
Grundorganisationsleitung der FDJ und dem Pionierfreundschaftsrat stützen.
Beratend für den Sportunterricht fungierte ein Fachzirkel, sich aus den Sportlehrern
zusammensetzend. Die vielseitigen fakultativen Maßnahmen außerhalb des Unterrichts
–
einschließlich der Schulsportgemeinschaften – bearbeitete der stellvertretende
Direktor für außerunterrichtliche Tätigkeit.
Als generelle Grundlage für die Tätigkeit eines D. galt neben einer Vielzahl von rechtskräftigen
Regelungen die Schulordnung.
Einem Schulleiter oblag die leitende Zuständigkeit an der Teiloberschule.
=
Schuldirektor, KJS - Direktor
Ein D. stand auch der Sektion Sportwissenschaft – zuvor dem Institut für Körpererziehung
an einer Universität/Hochschule vor und war leitend eines bestimmten Bereiches, so an der
–
DHfK, tätig.
Ebenso gab es D. in Betrieben und Einrichtungen.
Direktorat
Strukturbereich, bestand u. a. an Universitäten und Hochschulen in der DDR, auch an der
DHfK. Das D. war zuständig für spezifische Funktionen zum Organisieren des Studiums, wie
für
-
Studienangelegenheiten,
Weiterbildung mit Fernstudium,
Kader und Qualifizierung,
Planung und Ökonomie.
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-
Direktorenkonferenz
Zusammenkunft der Direktoren von polytechnischen und erweiterten Oberschulen im
Kreismaßstab, veranstaltet – meistens monatlich – vom Kreisschulrat.
Beraten wurden schulische Themen, im Allgemeinen teilweise der Schulsport (unterrichtlich
und außerunterrichtlich), im speziellen auch die Spartakiadebewegung.
Direktorfonds
Art des Fonds, wurde 1948 per Verordnung von der Deutschen Wirtschaftskommission
jährlich mit dem Betriebsplan – basierend auf der Brutto-Lohn-und-Gehaltssumme – gebildet und
diente der Verbesserung der Lebenslage der Arbeiter und Angestellten in den Betrieben.