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Rat beim Staatlichen Komitee für Körperkultur und Sport sowie im Spartakiadekomitee der  
DDR.  
Die Grundlage für die Umsetzung der obligatorischen körperlichen Entwicklung in den Schulen  
bildeten einheitliche Lehrpläne für Sportunterricht. Gleichermaßen gab es Programme für die  
körperliche Beschäftigung in den  
Kindergärten sowie Horten. Für die Arbeitsweise der  
Schulsportgemeinschaften existierten Anweisungen bzw. Richtlinien. Ebenfalls bestanden  
umfassende Reglementierungen für die KJS.  
Folgende Festlegungen entstanden auf Initiative der A.:  
Grundsätzliches zur Leitung  
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Anweisung zur Durchführung des außerschulischen Sports (14.12.1951),  
 Verordnung über die körperliche Erziehung der Schüler an allgemeinbildenden Schulen  
(30.4.1953) nebst den Durchführungsbestimmungen 1. bis 4. (30.4.1953, 28.1.1954,  
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.1.1955, 22.12.1955),  
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Anweisung über die Aufgaben der Volksbildungsorgane und Schulen bei der  
Verbesserung des Kinder- und Jugendsports in der DDR (5.2.1958),  
Instruktion für die Entwicklung des außerschulischen Sports.... (26.10.1961),  
Kollegiumsbeschluß von 1964.  
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Zu Organisationsformen  
- Außerschulische Sektionen /Sportkommission der Schule (1951)  
Erste Fachkonferenz für Sportlehrer mit Orientierungen (4. 7.7.1951 in Freyburg),  
- Anweisung zur Tätigkeit der außerschulischen Arbeitsgemeinschaften und  
Sportsektionen (19.9.1953),  
- Richtlinie für die .... Sportklubs der Schüler an Oberschulen (14.9.1954),  
- Anweisung zur Durchführung der Spiel-/Sportnachmittage an allgemeinbildenden Schulen....  
(19.3.1956),  
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 Anweisung zur Durchführung und Gestaltung der Spiel- und Sportnachmittage (3.11.1956),  
Arbeitsrichtlinie für die Schulsportgemeinschaften (26.10.1961).  
 Richtlinie über die Sicherheitsmaßnahmen im Schulsport ( 11.11.1969),  
 Anweisung zur weiteren Führung der Arbeit der SSG (30.8.1978),  
 Anweisung zum Gesundheits- und Arbeitsschutz im Schulsport (10.6.1985),  
Zur Finanzierung  
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Finanzrichtlinie zum außerschulischen Sport (19.7.1955),  
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 Richtlinie für die Planung und Finanzierung des außerunterrichtlichen Sports (1.2.1964),  
 Richtlinie für die Planung und Verwendung von Mitteln für die Prämierung ... (21.8.1967),  
Richtlinie für die Finanzierung des außerunterrichtlichen Sports (28.7.1972),  
Richtlinie für die Entschädigung der Leiter .... von SSG (1.7.1974),  
 Instruktion für die Entschädigung der Leiter .... von SSG und die Finanzierung der  
außerunterrichtlichen Arbeit (17.1974).  
Zu Trainingszentren / Kinder- und Jugendsportschulen  
- Anordnung über die Einrichtung von Kindersportschulen (29.8.1952),  
- Richtlinie für die Auswahl, Aufnahme und Umschulung von Schülern der Kinder- und  
Jugendsportschulen (1.11.1960),  
- Richtlinie zur weiteren Entwicklung der KJS (1.1.1962),  
- Richtlinie für die Arbeit der Spezialschulen .... (9.4.1964)  
- Richtlinie zum Einsatz von Sportlehrern als Übungsleiter in Trainingszentren (1.7.1973),  
- Richtlinie für die Arbeit der KJS (21.10.1977).  
1990 etablierte sich eine „Zentrale Arbeitsgruppe Schulsport und Arbeitsweisen“, die  
Empfehlungen zur Erneuerung bezüglich des unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Sports in  
der DDR fixierte. Deren Vorhaben kamen nicht mehr zum Tragen.  
Abteilung Sport im Zentralbüro der Jungen Pioniere  
Struktureinheit, bestand anfangs im Zentralbüro der Jungen Pioniere (JP). Grundlage für ihre  
Tätigkeit bildeten dieRichtlinien für den Aufbau des Sports in Verband der Jungen Pioniere von  
1949. Der Abteilungsleiter war Mitglied im Sekretariat des Deutschen Sportausschusses (DS).  
Er unterstützte die Pionierleiter für Sport in den Landesbüros der JP.  
Gemäß den Richtlinien für den Pioniersport von 1950 erfolgte eine inhaltliche  
Reorganisation. Geschaffen wurde der Sektor Pioniersport in der Abteilung Junge  
Pioniere/Schulen des Zentralbüros.  
Abteilung Sport im ZK der SED  
Struktureinheit, existierte im hauptamtlichen Organ des Zentralkomitees der SED. Zunächst  
bestand ab 1952 ein Sektor Sport in der Abteilung Leitende Organe der Partei und  
Massenorganisationen, dann ab 1954 der Sektor Jugend und Sport, ab 1955 ein Sektor Sport  
in der Abteilung Sicherheitsfragen, ab 1959 eine selbständige Arbeitsgruppe Sport und  
schließlich ab 1961 die Abteilung.