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(Grün), Norm im 1.Jahr: 300 km
II (Silber), in drei Jahren: 1.100 km (1. Jahr 300, 2. und 3. Jahr je 400 km)
III (Gold), in fünf Jahren: 1.900 km (je Folgejahr 400 km).
Außerdem existierte ein Abzeichen sowie ein Stoffabzeichen „1000 km“ und für die einzelnen
Stufen.
Neben dem Befahren auf allen Gewässern mussten für die höheren Stufen anteilmäßig ein
Wildwasser sowie ein Wildfluss benutzt werden. Außerdem: Teilnahme an Zeltlagern und an
organisierten Wanderfahrten der Sektionen, des KFA und des BFA sowie des Verbandes;
Besitz des Touristen- oder Sportabzeichens der DDR.
„Motorisierte“ Kanusportler konnten als Auszeichnung den rechteckigen Motorwasserwimpel
erwerben (Stufe I: 600, II: 2.200, III: 3.800 km).
Für Kinder existierte der Kinderwanderwimpel (grün, silbern, golden und golden mit Kordel).
Norm: In vier nachfolgenden Jahren galt es, jeweils 75, 150, 225 bzw. 300 km zu paddeln.
Zudem: Teilnahme an organisierten Fahrten und über touristische Kenntnisse verfügen.
WBA Wohnbezirksausschuß
WBDJ Weltbund der Demokratischen Jugend
Wehrausbildungslager Wehrunterricht
Wehrertüchtigungslager
Veranstaltung der Hitlerjugend, sie fand seit 1942 statt; ab 1940 kamen schon
Reichsausbildungslager
– erstmals in Dessau
– zur Durchführung. Sie dienten der
Herausbildung der Wehrfreudigkeit und der Einsatzbereitschaft der Hitlerjungen zur Vorbereitung
auf den Wehrdienst und stellten damit eine Vorstufe der Rekrutenausbildung dar.
Grundlage bildeten spezielle Ausbildungspläne. Die fachliche Leitung eines Lagers oblag einem
abkommandierten Offizier der Wehrmacht.
Wehrerziehung
Maßnahme, diente in der DDR der systematischen Entwicklung und Festigung von
vormilitärischem Wissen und Können. Es galt, die Wehrbereitschaft – die erzieherische
Komponente – sowie die
Wehrfähigkeit – die bildende Komponente – auszuprägen.
Inhalte der W. waren:
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Vermittlung von Grundfragen der Militärpolitik in der DDR,
Aneignung vormilitärischer Grundkenntnisse,
Teilnahme am wehrsportlichen Vergleich.
Vollzogen wurde die W. – bezogen auf die Jugend – in den Bildungseinrichtungen
(
unterrichtlich und außerunterrichtlich) sowie durch Veranstaltungen der Pionierorganisation
und der FDJ mit dem Hans-Beimler-Wettkampf. Koordinierend wirkten Kommissionen für
sozialistische W.
Die W. lag federführend in Zuständigkeit der Gesellschaft für Sport und Technik (GST). Am
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8.3.1963 veröffentlichten das Ministerium für Volksbildung und der Zentralvorstand der
GST eine gemeinsame Mitteilung zur sozialistischen W. der Schüler und Lehrlinge. Anliegen
war, eine aktive, zielstrebige vormilitärische Ausbildung durch die GST-
Grundorganisationen an den schulischen Einrichtungen durchzuführen. Folgend kam es mit dem
Schuljahr 1973/74 zu Schaffung von Arbeitsgemeinschaften Wehrausbildung an den POS
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basierend auf einer Vereinbarung von Ministerium, GST und DRK – für Schüler der Klassen
und 10. Ein Rahmenprogramm wies Inhalte aus. Eine weitere Vereinbarung vom 12.12.1973
legte die vormilitärische Ausbildung und Sanitätsausbildung für die Schüler bzw. Schülerinnen
der EOS fest und erneuerte sie 1981 per Anweisung des Ministeriums für die 11. Klassen. Ab
1.9.1978 erfolgte die Einführung des obligatorischen Wehrunterrichts. Die W. fand Eingang in
die Schulordnung von 1979.
Wehrorganisation Gesellschaft für Sport und Technik
Wehrspartakiade
Komplexer Wettkampf der Gesellschaft für Sport und Technik (GST), wurde gemeinsam
von den betriebenen Wehrsportarten durchgeführt. W. fanden jährlich in den GST-
Grundorganisationen statt, zum Teil auch in Schulen und Betrieben/Einrichtungen sowie in den
Kreis- und Stadtbezirks- sowie Stadtorganisationen, alle zwei Jahre in den Bezirksorganisationen
sowie laut Beschluss zentral als W. der GST.