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TZ - Trainer  
Ein Trainer, wirkte hauptberuflich in einen Trainingszentrum (TZ); seine Hauptaufgabe  
bestand in der organisatorischen Vorbereitung und inhaltlichen Gestaltung des drei- bis  
fünfmaligen Trainings per Woche auf der Basis des Trainingsprogramms für die jeweilige  
Sportart sowie die Betreuung bei  
TZ- und anderen Wettkämpfen. Ihm oblag auch die  
Kontrolle beim Führen desTrainingsbuches durch die Sporttreibenden. Als sein Ziel galt die  
Vorbereitung der Trainierenden zur Aufnahme in die Kinder- und Jugendsportschule und  
damit dem Sportclub.  
Neben weiteren Festlegungen für die TZ - Arbeit bildeten seine wesentlichste Tätigkeitsgrundlage  
die Arbeitsrichtlinien für die TZ von 1975 bzw. 1978. Unterstützung erhielten die Trainer  
fachlich durch Kreissportlehrer, die jeweiligen Bezirkstrainer sowie Clubtrainer  
außerdem das entsprechende Bezirkstrainingszentrum und leitungsmäßig durch die TZ -  
Leitung, in der sie mitwirkten. Selbst unterstützten sie dieTZ - Übungsleiter.  
Zum Einsatz als Trainer kommen Absolventen der DHfK, Trainer des DTSB speziell für TZ  
ausgebildet sowie Sportlehrer aus Schulen gemäß der Richtlinie für den Einsatz von 1973.  
Aufgaben:  
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Durchführung eines niveauvollen Trainings und Sicherung der allseitigen Realisierung der  
Trainingsprogramme,  
Gestaltung der kommunistischen Erziehung gemeinsam mit anderen Erziehungsträgern, einschließlich  
der Eltern,  
Nutzung der Einheitlichen Sichtung und Auswahl geeigneter Kinder und Jugendlicher für das Training  
im Trainingszentrum, Sicherung einer stabilen Kaderstruktur entsprechend den Kriterien der  
Sportverbände,  
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Trainingsprotokollierung und Führung der Entwicklungskarteien, einschließlich deren Auswertung  
und termingemäße Weiterleitung an den Bezirkstrainer und Stellvertretenden Vorsitzenden für  
Kinder- und Jugendsport,  
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Sicherung der Teilnahme und Betreuung der Sportler bei Wettkämpfen, Überprüfung am Ende des 2.  
TZ- Jahres und zur KJS - Aufnahme, sportmedizinischen Untersuchungen und politisch - kulturellen  
Veranstaltungen,  
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Anleitung und aktive Unterstützung der Übungsleiter bei der Erziehung und Ausbildung von Sportlern  
im Trainingszentrum,  
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Mitwirkung bei der Aus- und Weiterbildung der Übungsleiter der Sektionen,  
Überführung der aus dem TZ -Training ausscheidenden Sportlerinnen und Sportler in den Übungs- und  
Trainingsbetrieb einer Sportgemeinschaft.  
TZ - Übungsleiter  
Ein Übungsleiter, war in einemTrainingszentrum tätig und führte das Training drei- bis  
fünfmal pro Woche auf der Grundlage des sportartspezifischenTrainingsprogramms durch.  
Seine Ausbildung erfolgte gemäß einem gesonderten Lehrprogramm für die Aus- und  
Weiterbildung in der Regel für die Stufe IV. Außerdem wirkten Sportlehrer in den TZ.  
Leitungsmäßig lag die Zuständigkeit für den Übungsleiter beimTZ -Leiter, fachlich beim  
stellvertretenden Kreisvorsitzenden für Kinder- und Jugendsport und besondere beim  
Bezirkstrainer, konsultativ auch beimTZ -Trainer. Generell galt dieÜbungsleiterordnung.  
Für die Vergütung seiner Tätigkeit galt im Rahmen der Übungsleiterentschädigung eine  
gesonderte Regelung.  
TZ - Wettkampf  
Sportlicher Vergleich, der für Angehörige von Trainingszentren in der jeweiligen Sportart  
ausgeschrieben wurde und Teil der Trainingsplanung war. Sie kamen auf Bezirks- und  
teilweise zentraler Ebene zur Austragung und dienten der Aneignung von Wettkampferfahrungen  
sowie als Trainings-, Aufbau- undKontrollwettkampf. Betreuung erhielten die Teilnehmer  
durch ihre TZ - Trainer und TZ - Übungsleiter sowie teilweise von Mitgliedern der TZ -  
Leitung.  
Übung des Monats  
Sportmaßnahme, wurde in den 50er Jahren vom Verband der Jungen Pioniere propagiert.  
Die gymnastische Übung war Bestandteil des Pioniersports sowie in Folgejahren des  
Hortsports.  
Überprüfungswettkampf Kontrollwettkampf  
Übungsanleitung“  
Spezielles Programm, diente als anleitende methodische Handreichung den Übungsleitern für  
die Durchführung des Übungsbetriebes im Kinder- und Jugendbereich. Die Ü. wurde 1977 auf  
Beschluss des DTSB-Bundesvorstandes durch die Deutschen Sportverbänden der DDR gemäß